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Der in Karlsruhe lebende Künstler Andreas Lau beschäftigt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit der Hinterfragung von Sehgewohnheiten. Was sieht man wirklich auf einem Bild? Wieviel Information benötigt der Betrachter um ein Bild zu verstehen?
Er zerlegt seine Motive in Punkte oder Linien, zergliedert die Darstellung in einzelne Elemente, und hinterfrägt dadurch das Abgebildete. Der entstehende Flimmer-Effekt, der vom Bild ausgehende Sog, zieht den Betrachter unmittelbar in seinen Bann.
In seinen Bildserien „Stills“ und „Situationen“ hinterfrägt er durch diese Methode zusätzlich das abgebildete Geschehen. In wieweit beeinflusst das Wissen über das eigentliche Motiv unsere Sichtweise.
Dem Künstler geht es in seinen Werken vor allem um die Auslotung der malerischen Mittel und Möglichkeiten, sowie um die damit verbundene Frage, wie das Genre der Malerei in der heutigen, medial geprägten, Zeit überhaupt noch darstellbar ist.
Andreas Lau hat von 1988 -94 an der Karlsruher Kunstakademie studiert und ist Meisterschüler von Prof. Gerd Van Dülmen.
Die Ausstellung ist an den beiden folgenden Wochenenden, am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.