In der Ausstellung „Farb(t)räume“ zeigt der Künstlerbund Speyer Positionen zweier Künstlerpersönlichkeiten, in deren Werk die Farbe eine zentrale Bedeutung einnimmt.
Regina Reim
Regina Reim zeigt ihre aktuellen Arbeiten, in denen sie die Möglichkeiten zwischen Collage und Malerei auslotet und erkundet. Aus Cutouts und Malerei lässt sie auf der Leinwand faszinierende Strukturen entstehen, mit tänzerischer Leichtigkeit vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale wachsend. Regina Reim eröffnet der Fantasie neue Räume, dynamisch und meditativ zugleich. Augenzwinkernd lädt sie ein, in ihren Collagen auf Entdeckungsreise zu gehen, ihrem Tanz der Formen und Farben zu folgen.
Thomas Mann
Expressive Farb-Power, die gekonnt Figuration und Abstraktion miteinander verbindet, zeichnet die Arbeiten von Thomas Mann aus. Mit Pinsel und PC entstehen aus Pigment und Pixel kraftvolle Media-Mix-Kompositionen, welche die künstlerische Verspieltheit und Experimentierfreudigkeit der Avantgarde-Künstler der CoBrA-Gruppe aus ihrer 70-jährigen Vergangenheit ins 21ste Jahrhundert holt. Er stellt seine spontan entstehenden Bilder provokativ einer geplanten, aus Wissen geborenen Ästhetik gegenüber, um Polarisierung und Emotion zu erzeugen. Die skurrilen Geschöpfe aus dem Unterbewusstsein des Künstlers sollen den Betrachter dazu anregen, ihre oft vernachlässigte eigene Kreativität zu reaktivieren, um die Bilder mit ganz individueller Assoziation und Fantasie zu vervollkommnen. Wie sagte schon Albert Einstein: Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Fantasie aber umfasst die ganze Welt.
Fotos: Thomas Mann
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