Begrüßung des Stipendiaten Emil Srkalovic beim Oberbürgermeister Hansjörg Eger am 4.6.2018
Der 31. Stipendiat des „Internationalen Stipendiums Künstlerhaus Speyer“, Emil Srkalovic, ist mit seinen malerischen, wie auch plastischen Arbeiten ein Grenzgänger zwischen künstlerischen Ausdrucksweisen.
Den inhaltlichen Bereich geht er zum einen mathematisch berechnend an, dann wieder malerisch expressiv, realistisch in ungewöhnlichen Gegensätzen, in ungewohnten Sichtweisen.
- Das einzelne Individuum und der Schwarm
- Ein Wald voller Bäume
- Eine Herde Schafe in der der Wolf – vielleicht – keine Chance hat.
Wir werden sehen, wie Emil Srkalovic seine Kreise zieht, aufmerksam beobachtend Begebenheiten in sich aufsaugt, die sich letztlich in seiner Kunst widerspiegeln werden.
In seiner Werkschau Ende August wird er das Ergebnis seiner Speyerer Zeit präsentieren.
Einige Eckdaten seines bisherigen Lebens seien noch skizziert:
Emil Srkalovic wird 1983 in Foca, Bosnien geboren, seine Eltern, beide Maler fliehen kurz vor Ausbruch des Bosnienkrieges nach Österreich. Die Familie lässt alles hinter sich und gründet in Graz eine neue Existenz.
Emil lernt und studiert mit und bei seinen Eltern – die bestmögliche künstlerische Ausbildung, die man sich nur wünschen kann.
2003 hat er seine erste Einzelausstellung in Graz, es folgen bis heute ca. 70 teils Einzel-, teils Gruppenausstellungen.
Seit 2016 ist er der bisher jüngste Präsident des Grazer Künstlerbundes – auch das eine Aufgabe, die viel Engagement erfordert.
Reinhard Ader
Fotos: © Kurt Keller