Wir laden zu unserer nächsten Vernissage ein
SUSANNE LORENZ | AUS DER STILLE VOLL DAS LEBEN

Donnerstag, 23. Oktober 2025 um 19:00 Uhr 
Begrüßung und Einführung: Magdalena Trimborn

Ausstellungsdauer: 23.Oktober – 2. November 2025

Offnungszeiten der Ausstellung: Fr 24. und Sa/So 25./26.Okt. und Sa/So 01./02. Nov. jew. von 14 – 18 Uhr

RÜCKBLICK STIPENDIUM 2025

 

Zum Abschluss seines Stipendiums im Künstlerhaus Speyer präsentiert der  chinesische Maler He Jian seine in Speyer entstandenen Werke im Künstlerhaus.

Die Werkschau ist am Samstag, 30. August und am Sonntag, 31. August jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

VERNISSAGE
Freitag, 29. August 19 Uhr

BEGRÜSSUNG
Stadt Speyer

EINFÜHRUNG
Andrea Niessen im Gespräch mit dem Künstler

In meinen Werken sehe ich die Überreste von Zivilisation und Natur, die nach dem Verschwinden der Menschheit miteinander verwoben sind. In einigen Werken kann man die Harmonie und Ruhe erkennen, die durch die Verschmelzung dieser beiden Elemente entsteht. Andere sind Fragmente, die chaotisch wirken und beim Betrachter ein Gefühl der Instabilität und Verstümmelung hervorrufen. Wieder andere Bilder zeigen eine Art Chaos oder Primitivität, wie sie vor dem Auftauchen der Menschheit herrschte. Diese zeitlich unbestimmten und schwer zu definierenden Bilder können auch als Reaktion auf die Zeit interpretiert werden, in der ich lebe. Die Fragmente, die aus der kollektiven Amnesie zusammengetragen wurden, helfen uns nicht dabei, eine aussagekräftige historische Erzählung zu entwickeln.

Bürgermeisterin Monika Kabs mit dem Maler Jian He beim Empfang
der Stadt Speyer
am 1. Juli 2025 im Historischen Rathaus

Das INTERNATIONALE STIPENDIUM KÜNSTLERHAUS SPEYER  geht in diesem Jahr an den Maler Jian He aus Peking. Ende August wird er in einer Werkschau seine in Speyer entstanden Arbeiten vorstellen, bevor er am 2. September seine Rückreise antritt.

Nikolaus Meyer am 19.07.2025 in der Schwetzinger Zeitung:

 
Das „Internationale Stipendium Künstlerhaus Speyer“ geht in diesem Jahr an den Maler Jian He aus Peking. Er wurde nach Sichtung seiner online eingereichten Bewerbungsunterlagen von einer Jury des Künstlerbundes aus insgesamt acht Bewerbern ausgewählt. Der Kunstschaffende aus Fernost lebt und arbeitet seit dem 28. Juni im Künstlerhaus in der Großen Sämergasse. Am 2. September tritt er die Rückreise nach Peking an. Zuvor findet am Freitag, 29. August, 19:00 Uhr die Eröffnung seiner Abschlussausstellung statt. Sie ist anschließend am Samstag den 30. und Sonntag 31. August geöffnet.
Zusätzlich haben Besucher an den Samstagen 2. und 16. August, jeweils von 14 bis 17:00 Uhr Gelegenheit, im Künstlerhaus mit dem Maler ins Gespräch zu kommen.
 
Allein seine biografischen Daten finden interessante Ansätze für einen Gedankenaustausch.  Jian He wurde 1980 in Peking geboren, wo er mit seiner Ehefrau und einer elfjährigen Tochter lebt. Dort arbeitet er als freischaffender Künstler. Parallel zum Hauptberuf ist er als Kunstlehrer in der deutschen Botschaftsschule tätig. Die Sprache ist kein Problem, denn der Künstler spricht perfekt Deutsch. Das sprachliche Rüstzeug hat er in Peking erworben.  Jian He hat  von 2004 bis 2011 freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel studiert. Dort war er Meisterschüler der renommierten Künstlerin und Professorin Dorothee von Wildheim.
Die Hinwendung zur Kunst hat sich schon früh abgezeichnet. Seine Schulzeit absolvierte er in einem Kunstgymnasium, und in seiner Abschlussarbeit setzte sich  Jian He mit dem Expressionismus auseinander. Zudem ist er familiär vorbelastet, denn beide Elternteile sind ebenfalls künstlerisch tätig. Und zwar so erfolgreich, dass sich Arbeiten von Ihnen im Besitz der Sammlung Ludwig befinden.
Schon immer von deutschen Künstlern, wie beispielsweise dem Hofmaler Lukas Cranach der Ältere fasziniert, fällt  Jian He im Gespräch mit unserer Zeitung mit seiner Begeisterung nicht hinter dem Berg, da er nun für gut zwei Monate im Land seiner Vorbilder künstlerisch tätig sein kann. Erste Eindrücke von werdenden Kunstwerken lassen erahnen, welche thematischen Ansätze er pflegt und welche Inspirationen ihn zur praktischen Umsetzung bewegen.
Auf den ersten Blick wirken seine meist großformatigen Bilder sehr ruhig. Erst beim näheren Hinsehen werden Spannungen erkennbar, die sich aus dem Verhältnis des Menschen zur Natur ergeben. So entstehen Kompositionen, die einerseits von Kubismus beeinflusste, geometrische Formen, rechte Winkel und gerade Linien zeigen, andererseits fließende Formen, wie sie für naturnahe Elemente typisch sind.
Dazu sagt  Jian He: „Inspirationen hole ich mir beim Besuch von historischen Gebäuden, z.B. dem Speyrer Dom oder Spaziergängen durch die Altrheinlandschaften. Bald geraten die Räder im Gehirn ins Laufen und hören erst auf, wenn die ersten Skizzen angefertigt sind.
Der Künstler Markt grundsätzlich auf saugfähiges und relativ festes Papier, dass nach Abschluss der Arbeit auf Leinwand aufgezogen wird.
Farben werden beim Arbeitsprozess sehr dezent verwendet. Zum Einsatz kommen Bleistifte, Kreide und Buntstifte. Gewollte Einfärbungen und zufällige Farbverläufe werden mit Tusche aus China, Rotwein und Teesud erzielt. Man darf also gespannt sein, was in den kommenden Wochen noch entsteht und dann an den Terminen o.a. präsentiert wird. Bis dahin sind seine Ehefrau und Tochter, die ihn in diesen Tagen besucht haben, wieder in Peking, wo die Ehefrau bei der Deutschen Botschaft beschäftigt ist.

Foto: Klaus Venus

RÜCKBLICK

Film © Michael Lauter

Eröffnungsveranstaltung 3. Mai 2024.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Claus Kiesselbach (Vibraphon) und Martin Simon (Kontrabass)

Künstlerführungen
jeweils Do 16., 30. Mai, sowie Do 13. Juni | 17:00

„Bordsteinschwalben“ Heidelberg
Sa 25. Mai, 18:00 Uhr

 Performance „Im All-Eins“ von Martin J. Eckrich
 Sa 8. Juni, 15:00 Uhr 

Eintritt frei

Eröffnung Jubiläumsausstellung 
Freitag 3. Mai 2024, 18 Uhr

Begrüßung Hansjörg Eger, Vorsitzender
Grußwort Monika Kabs, Bürgermeisterin
Einführung Dr. Matthias Nowack

Ausstellung vom 3.04. bis 24.06.2024

Während der Ausstellung präsentiert der Künstlerbund Speyer seinen Digitalen Katalog – eine Sammlung von Kurzvideos mit Künstlerpoträts zum 40-jährigen Bestehen der Vereinigung.

40 Jahre Künstlerbund Speyer in 12 Minuten

Die Speyerer Oberbürgermeisterin  Stefan Seiler, Altbürgermeister Hanspeter Brohm, Prof. Peter Eichhorn, der ehemalige Kulturamtsleiter Dr. Matthias Nowack und die Vorsitzenden des Künstlerbundes, Magdalena Hochgesang und Andrea Niessen, blicken zurück und sprechen über Strategien für die Zukunft der Vereinigung.

Der Künstlerbund Speyer kann in diesem Jahr auf 40 Jahre zurückblicken. Aus diesem Anlass präsentieren sich die Mitglieder  vom  3. Mai bis 24.Juni 2024 im Kulturhof Flachsgasse in einer Jubiläumsausstellung präsentieren.

Betrachtet man die Geschichte der Künstlervereinigungen, so stellt man schnell fest, dass eine solch lange Zeitspanne für einen Zusammenschluss kreativer Köpfe eher die Ausnahme darstellt; selbst große Künstlervereinigungen erreichten oft nicht das Erwachsenenalter. Vielleicht liegt es aber auch am besonderen Charakter der Stadt und ihrer Bewohner, die Kunst und Kultur einen besonderen Stellenwert einräumen und auch seit ihrer Gründung der Vereinigung mit Interesse und Unterstützungsbereitschaft begegnen.

Andererseits bereichert der Künstlerbund seit mehr als vier Jahrzehnten mit seinen Ausstellungen, künstlerischen Aktivitäten und Kunstprojekten das kulturelle Leben der Stadt. Dabei hat er nicht nur in etablierten Ausstellungsinstitutionen Werke präsentiert, sondern in der Stadt mehrfach Ausstellungen und Kunstprojekte an besonderen Orten organisiert, ob im historischen Wasserturm, in ehemaligen Kasernen und Fabriken, ehemaligen Kirchen und bürgerlichen Villen, immer hat es der Künstlerbund verstanden, ortsspezifisch und aktuell künstlerische Akzente zu setzen.

Auch über den lokalen Rahmen hinaus hat der Künstlerbund an vielen Orten ausgestellt, nicht nur im deutschen Raum, sondern auch in Dänemark, Russland, Frankreich, Italien und Israel.

Des Weiteren füllt der Künstlerbund das Künstlerhaus in der Großen Sämergasse mit Leben. Der Verein organisiert hier  Ausstellungen eigener Mitglieder oder regionaler Kunstschaffenden und Künstlerverbände aus der weiteren Region. Zudem bekommt im Rahmen des Internationalen Stipendiums Künstlerhaus Speyer seit über 35 Jahren jeweils ein ausländischer Künstlerin Gelegenheit, die Sommermonate in der Domstadt zu  arbeiten, finanziert von der Stadt Speyer und betreut von den Mitgliedern des Künstlerbundes. Künstler aus über 25 Nationen, darunter etliche Kunstschaffende aus den Speyerer Partnerstädten, kamen so im Laufe der Jahre nach Speyer und sorgten für einen regen Kulturaustausch.

Will man es auf den Punkt bringen, dann kann man sagen: Der  Künstlerbund Speyer ist seit nunmehr 40 Jahren ein Aktivposten der Speyerer Kunstszene, zum Wohle der hier lebenden Künstler und der Stadt gleichermaßen.

Präsentation des Digitalen Katalogs in der Ausstellung im Kulturhof Flachsgasse auf einem Info-Terminal mit Touchscreen

Der Künstlerbund stellt aus Anlass des 40. Jubiläums mit einem Digitalen Katalog die einzelnen Mitglieder und ihre künstlerische Arbeit in kurzen Videos vor. Mit diesem innovativen Format geht der Künstlerbund nun neue Wege, mit der Absicht, sich einem jüngeren Publikum zu öffnen.

Die Filmclips werden nicht nur auf dieser Homepage und den Internetauftritten der Künstler zu sehen sein, sondern sollen auch über den Offenen Kanal, Social Media, YouTube, Facebook oder Instagram möglichst neue Zielgruppen erreichen.

PLAYLIST

16 Videos

Wer immer auf dem Laufenden sein möchte, der abonniert am besten unseren YouTube Channel Künstlerbund Speyer – einfach den nebenstehenden Link anklicken!  Hier sind alle fertigen Videos zu sehen und in loser Folge kommen ständig neue Videoclips hinzu!

SWR berichtet über den Künstlerbund

Die Ausstellung im Kulturhof Flachsgasse war für den SWR Anlass, über den Künstlerbund zu berichten. Die SWR- Reporterin Susanne Böhme  sprach mit Magdalena Hochgesang, Martin Eckrich und Luisa Schmeißer. Das Interview wurde am 10. Juni in SWR Kultur gesendet.

Die besondere Beziehung ehemaliger Stipendiaten spiegelt sich auch in der nachfolgenden Videobotschaft  von Yuanchang Tang aus Ningde / China.

Der Maler Yuanchang Tang aus Ningde, China, war in den Sommermonaten 2015 Stipendiat des Künstlerbunds Speyer. Der in der traditionellen chinesischen Malerei ausgebildete Künstler sah sich in dieser Zeit mit der vielfältigen europäischen Kunstszene konfrontiert und setzte sich mit ihr auseinander. Die künstlerischen Einflüsse finden immer wieder auch Niederschläge in seinem aktuellen Schaffen, wie auch nun Yuanchang Tangs große Ausstellung in der Kunsthalle Ningde Anfang 2024 zeigt.

Mit einer Videobotschaft bedankt er sich nun bei den Kollegen und Kolleginnen vom Künstlerbund Speyer und erneuert seine Einladung, ihn und seine Stadt zu besuchen.

Als musikalischen Geschenk übermittelte er für seine Freunde und Freundinnen in Speyer zudem ein Video-Konzert von Weijie Huang auf dem für China charakteristischen Musikinstrument Erhu.

Die Musikerin ist Yuanchang Tangs Nichte, das Video wurde von seiner Tochter Yanzhi produziert.

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